Duft-Noten

Man kann sie lieben und sich von ihnen verführen lassen oder sich naserümpfend von ihnen abwenden. Eines passiert jedoch niemals – dass Düfte völlig unbemerkt  bleiben. Selbst die flüchtigste Begegnung hinterlässt Spuren.

DUFT IM HAAR - Frisch gewaschenes Haar hat  einen ganz eigenen Zauber.  Buchstäblich duftig umspielt es den Kopf und verströmt mit jeder Bewegung die Duftstoffe des  parfümierten Shampoos. Ein  Zauber, der meist leider viel zu schnell verfliegt. Und das, obwohl Haare geradezu ideale Duftträger sind, wie Experten sagen. Aber genau das macht sie «anfällig», auch Gerüche anzunehmen, die man nicht unbedingt haben muss. Und was tun, wenn Shampoo und Conditioner ganz unterschiedlich riechen und sich diese Düfte nicht so gut vertragen? La Biosthétique hat die richtige Lösung. Alle  Produkte einer Serie haben ihr ganz eigenes Parfum. So haftet der Duft länger und verströmt seine magischen Moleküle noch lange nach der Pflege. Zum Beispiel bei Cheveux Longs für langes Haar. 

WENIGER IST MEHR - Ein sorgfältig ausgewähltes Parfum ist wie eine Signatur. Im Idealfall zwar einprägsam und unverwechselbar, aber mit leichter Hand geschrieben. Denn die Nase ist unser sensibelstes Sinnesorgan. Alles, was zu stark riecht, ist ihr nicht nur unangenehm, sondern geht ihr buchstäblich auf die Nerven. Genauer gesagt auf den TrigeminusNerv, einen hochempfindlichen  Sensor im Gesicht. Weshalb sehr intensive, schwere Düfte bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen führen können. Tipp: Lieber öfter mal sprühen, als einmal zu viel des Guten.

WIND SONG - Düfte, einmal aus der Enge des Flakons entwichen, schweben schwerelos in der Luft. Man spürt sie, aber man sieht sie nicht – genau wie Musik. Nicht von  ungefähr ist das Vokabular der Parfümeure ziemlich musikalisch. Es gibt Noten – helle und dunkle, sanfte und muntere, wie bei einer Melodie. Und die Noten werden zu Akkorden gefügt und der ganze Satz ist schließlich eine Komposi- tion. Die manchmal zu  einem Meisterwerk wird, das Jahrzehnte lebendig bleibt und immer wieder neu  geliebt wird.

DUFT-PSYCHOLOGIE - Es gibt Frauen, die ihren Duft zum unverwechselbaren «Markenzeichen»  erheben, dem sie über Jahre treu bleiben. Kompromisse ausgeschlossen. Andere haben eine gesamte «Duftgarderobe» im Bad – zu jedem Outfit ein anderes Parfum. Es gibt auch jene, die den Duft je nach Stimmung wechseln. Und solche, die ihre  gesamte Biografie an  bestimmten Düften festmachen können. Nach dem Motto: neuer Lebensabschnitt, neuer Mann, neues Parfum. Das  Interessante an all dem: Namen und Marken der Düfte mögen wechseln – doch bleibt man fast immer in der  Familie. In der Duftfamilie nämlich. Wer also herbe oder spritzige Aromen mag, wird sich so gut wie nie für  einen üppig orientalischen Duft erwärmen. Manche Duftforscher meinen sogar, dass solche Vorlieben bereits in der Kindheit geprägt werden. Beispiel: Wer ein gutes Verhältnis zur Mutter hat, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit sein eigenes Parfum in der  gleichen oder ähnlichen Familie  suchen. Oder – bei einer eher schwierigen Beziehung – eine völlig andere Richtung einschlagen